Streuobstwiese in Osterhever

In Osterhever ist direkt neben dem Autohaus Bienek eine Streuobstwiese angepflanzt worden. Jürgen Bienek war durch einen Artikel im Eiderkurier darauf aufmerksam gemacht worden, dass auf Rothörn eine Streuobstwiese angelegt wurde. „Eine gute Idee, die man ja auch in Osterhever umsetzen kann“, dachte er. Für die Erweiterung seiner Verkaufsflächen hatte er von der Gemeinde ein Stück Land erworben, das nur zum Teil genutzt wird. Von dem verbliebenen Rest stellte er 1000 qm für eine Bepflanzung zur Vergügung. Zusätzlich stiftete er die 22 Apfel- und Birnbäume. Alles alte heimische Sorten.

Der Eiderstedter Naturschutzverein sorgte dann für die Man-Power. Zahlreiche Mitglieder hatten sich für die Pflanzaktion eingefunden. Da die Bäume bereits vier Jahre alt sind, mussten entsprechend große Löcher ausgehoben und der lehmige Boden zum besseren Anwuchs mit Sand vermischt werden. Drei Pfähle sorgen dann für Stabilität und ein Kaninchendraht dafür, dass keine Verbiss-Schäden entstehen können.

Wie der Vorsitzende des Eiderstedter Naturschutzvereins, Peter Theodor Hansen, erklärte, bieten Streuobstwiesen vielen Tieren einen wichtigen Lebensraum. Im Frühjahr können sich Wildbienen und andere Insekten an den Blühten gütlich tun. Verschiedene Blühzeiten sorgen so auch noch für ein langanhaltendes Nektarangebot. Das Fallobst bietet im Herbst zahlreichen Wiesenbewohnern ausreichend Nahrung. Ob Insektenlarve, Wurm, Vogel, Igel oder Reh, alle sind für die süßen Früchte zu haben.

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